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Großer Andrang bei der Eröffnung der TransLit-Poetikdozentur

Der Neue Senatssaal erwies sich als zu klein für den ersten Vortrag von Marcel Beyer am 27. Oktober 2015 mit dem Titel Die Sprache, die Fremde im Rahmen der ersten TransLit-Poetikdozentur an der Universität zu Köln. Thomas Linden schreibt in der Kölnischen Rundschau: „Der Ansturm der Zuschauer war so groß, dass sich noch glücklich schätzte, wer noch einen Platz auf dem Boden fand.“ In seinem, wie Christoph Schröder in seinem Artikel in der Süddeutschen Zeitung urteilt, „mitreißenden und höchst unterhaltsamen Vortrag“ gab sich Marcel Beyer als „Wörterprüfer“ aus, für den es zunächst einmal kein unbrauchbares Material gibt. Prinzipiell könne jedes Wort, aus der Alltagssprache, aus der Werbung, aus einer TV-Serie, aus einem Western, Platz in einem Gedicht finden. Seine Bitte ans Publikum gegen Ende des Vortrags wird von Martin Oehlen im Kölner Stadtanzeiger wörtlich zitiert: „Nie wieder von ‚schwerer Kost’ reden, wenn es um Gedichte geht.“

Am Dienstag, den 03. November, wird Marcel Beyer gemeinsam mit der Comiczeichnerin Ulli Lust über den Roman Flughunde und die gleichnamige Graphic Novel sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Stephan Börnchen. Ebenso wie die Auftaktveranstaltung findet das Gespräch im Neuen Senatssaal im Hauptgebäude der Universität zu Köln statt. Beginn ist um 18.00.

Weitere Informationen über den ersten TransLit-Abend: domradio.de | WDR3.de

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